Was ich in den ersten Monaten als Vater gelernt habe

Ich möchte gerne teilen, was uns bisher geholfen hat. Vielleicht kann das Wissen ja auch anderen etwas nutzen. Ich starte erstmal mit ein paar Listen. Auf einige Punkte werde ich später noch eingehen.

Während der Schwangerschaft

Hebamme

Wenn man von einer Hebamme begleitet werden möchte, ist es wichtig, sich so früh wie möglich zu kümmern. Viele Hebammen können auch (zum Teil) die Vorsorgeuntersuchungen übernehmen. Das ist zum einen praktisch, da man nicht zum Arzt hinfahren muss, andererseits kann sich die Hebamme deutlich mehr Zeit nehmen als ein Arzt und viele Fragen klären und Ängste beseitigen. Die Kosten werden alle direkt mit der Krankenkasse abgerechnet.

Vorbereitungskurs

Zur Geburtsvorbereitung und für die Zeit danach gibt es viele verschiedene Kurse. Meine Freundin hat einen Vorbereitungskurs in der Beratungsstelle für natürliche Geburt und Elternsein e.V. besucht. Zu dem Kurs gehörten auch ein paar Infoabende und Kurse an denen die Partner auch erwünscht sind. Themen waren Stillen, Wochenbett und Partnerschaft. Wenn es zeitlich machbar ist, ist es sinnvoll den Kurs über mehrere Wochen zu machen und keinen Wochenend-Crashkurs zu besuchen, da dieser mehr in die Tiefe geht und man mehr Zeit hat sich mit den einzelnen Themen zu beschäftigen.

Krankenhaus

Auch um das Krankenhaus sollte man sich früh kümmern, wenn man eine Geburt in diesem anstrebt. Wir waren in zwei Kliniken zum Infoabend. Dort erfährt man die wichtigsten Eckdaten und kann Fragen stellen. Wir haben uns für die Taxisklinik entschieden.

Beim Infoabend in Starnberg haben wir einen Vortrag vom ADAC zur Sicherheit von Kindersitzen gehört, allein dafür hat sich der Abend gelohnt.

Falls man unter der Geburt in die Badewanne möchte braucht man meist einen aktuellen Hepatitis C und HIV Test.

Wir hatten das Glück, dass ein Einzelzimmer frei war. Dadurch war es möglich noch ein Bett zusätzlich ins Zimmer stellen zu lassen und ein Familienzimmer daraus zu machen. Die Kosten für das Einzelzimmer wurden von einer Zusatzversicherung meiner Freundin getragen. Ich musste mich selbst noch als Begleitperson aufnehmen lassen. Für drei Nächte mit Vollpension habe ich ca. 190€ gezahlt.

Elternzeit

Ich war den ersten Lebensmonat meiner Tochter in Elternzeit und plane auch noch den 14. Monat zu nehmen, um dann die Krippeneingewöhnung zu machen. Meine Freundin plant ein Jahr in Elternzeit zu bleiben.

Wochenbett

In den ersten Tagen zuhause haben wir nicht viel Zeit zum Kochen gehabt. Ein paar Tage konnten wir mit Mothers Finest überbrücken. Das Wochenbettkraftpaket war sehr lecker und kann man sich auch gut schenken lassen.

Babyclubs

Viele Supermärkte/Drogerien/Online Shops haben Babyclubs bei denen man sein (zukünftiges) Kind registrieren kann. Durch die Clubs bekommt man viele Geschenke und Gutscheine mit denen man auch viel sparen kann.

  • DM – glückskind
  • Rossmann Babywelt
  • Aptawelt
  • Hipp
  • Petit Bateau
  • Amazon Babybox
  • Amazon Sparabo
  • Mydealz – hier gibt es immer die „Family & Kids Wochenübersicht“ mit guten aktuellen Angeboten
  • Hurra Box – liegt beim Kinderarzt und im Krankenhaus

Flohmärkte

Bei uns gibt es viele Babyflohmärkte und -basare in der Nähe. Eine gute Übersicht darüber findet man auf Kidsgo.de. Bei den meisten dürfen Schwangere schon eine halbe Stunde früher rein. Später kann es manchmal schon sehr voll und gedrängt sein.

Kinderzimmer, Kinderwagen, Autositz

Bei der Einrichtung muss man bedenken, dass es bei vielen Dingen eine längere Lieferzeit geben kann. Daher am besten rechtzeitig bestellen. Kinderbett und Kinderwagen haben wir bei Möbel Höffner geholt. Kinderwagen im Möbelhaus klingt erstmal komisch, allerdings wurden wir sehr gut beraten und es gibt regelmäßig gute Rabattaktionen.

Für die Babyschale haben wir uns bei den Zwergperten beraten lassen. Die Mitarbeiter haben immer ein offenes Ohr für Fragen und es gibt eine Garantie, dass der Sitz einmalig innerhalb von sechs Jahren umgetauscht werden kann, wenn dieser in einem Unfall verwickelt war.

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